kate-hers RHEE’s works both deal with the concept of death and what remains in the aftermath of loss, and the overlapping urges for collecting, coveting and memorializing.

The wall hanging Unfinished Business combines seemingly disparate materials, yet all evoke burial and impermanence. The weaved hemp fibre, Sambe, was a fabric for clothing used by commoners and has been used for all traditional funeral clothing since the Japanese colonial period, when it replaced luxurious silk. The long black hair brings to mind the ghosts of single women, Gwishin, whose unfulfilled desire to get married drives them to haunt the living.

The Sangtu (Topknot) of the Last King of Korea is a “trophy” in the artist’s cabinet of curiosities. This disembodied man bun mounted on a wood plaque references the event in 1895 when the last Korean King Gojong, (in the same year that his wife, Queen Min was assassinated by the Japanese), was forced to cut off his topknot and declare an edict that all Korean men in the kingdom should do the same. The Japanese had imposed this command in order to assist Korea to “modernize” but it actually emasculated the Korean government. However, this hairstyle had such deep cultural significance that the common people protested violently and the Korean government was forced to reverse the edict. 

kate-hers RHEE is an interdisciplinary artist currently working in between Newark, New York, Berlin, Germany and South Korea. She’s been working in Berlin since 2007.

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kate-hers RHEE beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit dem Konzept des Todes und dem, was nach dem Verlust übrig bleibt, wie auch mit dem damit verbundenen Drang zum Sammeln, Begehren und Gedenken.

Der Wandbehang Unfinished Business kombiniert scheinbar disparate Materialien, die jedoch alle an Begräbnis und Vergänglichkeit erinnern. Die geflochtene Hanffaser, Sambe, war ein Bekleidungsstoff für das gemeine Volk und wurde seit der japanischen Kolonialzeit, als sie die luxuriöse Seide ersetzte, für die traditionelle Trauerkleidung bei Begräbnissen verwendet. Das lange schwarze Haar erinnert an die Geister unverheirateter Frauen, Gwishin, deren unerfüllter Heiratswunsch sie dazu treibt, die Lebenden heimzusuchen.

Der Sangtu (Haarknoten) des letzten Königs von Korea ist eine “Trophäe” im Kuriositätenkabinett der Künstlerin. Dieser auf einer Holztafel angebrachte Männerdutt ohne den Körper erinnert an das Ereignis im Jahr 1895, als der letzte koreanische König Gojong (im selben Jahr, in dem seine Frau, Königin Min, von den Japanern ermordet wurde) durch die Japaner gezwungen wurde, seinen Haarknoten abzuschneiden und ein Edikt zu erlassen, wonach alle koreanischen Männer im Königreich seinem Beispiel folgen sollten. Korea sollte dadurch angeblich bei der “Modernisierung” unterstützt werden, in Wirklichkeit aber entmannte er die koreanische Regierung. Diese Frisur hatte jedoch eine so tiefe kulturelle Bedeutung, dass das einfache Volk heftig protestierte und die koreanische Regierung gezwungen war, das Edikt rückgängig zu machen.

kate-hers RHEE ist interdisziplinäre Künstlerin, die derzeit zwischen Newark, New York, Berlin, Deutschland und Südkorea arbeitet. Sie arbeitet in Berlin seit 2007.

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